Die wichtigsten Fragen zur Multimodalen Schmerztherapie
Wie lange dauert eine stationäre MMST?
Die Patient*innen werden für mindestens sieben Nächte stationär in der Sophienklinik aufgenommen.
Wird die MMST von der Krankenversicherung bezahlt?
Ja, eine medizinisch begründete Schmerztherapie wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. In der Regel wird eine Zuzahlung von 10€ pro Krankenhaustag erhoben. Sollten Sie bei einer privaten Krankenkasse versichert sein, klären Sie die Kostenübernahme bitte im Vorfeld mit Ihrer Krankenversicherung. Lassen Sie sich die Kostenzusage bitte schriftlich geben.
Wie soll ich die vielen Bewegungstherapien bewältigen, wenn ich mich aufgrund meiner Schmerzen kaum bewegen kann?
Eine gewisse Mobilität und körperliche Belastbarkeit sind für die Teilnahme an der MMST wichtig. Sind diese nicht gegeben, muss vorab geklärt werden, ob unser Konzept für Sie das Richtige ist. Ggf. kann durch eine Optimierung der medikamentösen Schmerztherapie eine Verbesserung der Mobilität herbeigeführt werden.
Wie werde ich untergebracht?
Die Unterbringung erfolgt in der Regel in einem Zwei-Bett-Zimmer auf der Station 2.
Darf ich über Nacht bzw. am Wochenende nach Hause?
Unser Konzept ist eine stationäre multimodale Schmerztherapie, bei der Sie die Nächte – auch an Wochenenden und Feiertagen – in jedem Fall bei uns verbringen. Das Wochenende ist Teil Ihrer Therapie. Es dient unter anderem dazu, die gelernten Therapiebausteine eigenständig zu üben und zu vertiefen.
Darf ich während meines Klinikaufenthalts das Klinikgelände verlassen?
Ja, nach der Einführung in das Nordic-Walking können und sollen Sie das Bult-Gelände für Spaziergänge und eigenständige Nordic-Walking-Runden nutzen. Dies gilt insbesondere für das Wochenende. Bitte melden Sie sich jedoch vorher auf der Station ab. Erledigungen außerhalb des Bult-Geländes sind aus versicherungstechnischen Gründen nicht erlaubt.
Wie geht es nach der Entlassung weiter?
Nach der Entlassung erfolgt die Weiterverordnung der Medikamente und Heilmittel (z.B. Physio- oder/und Ergotherapie) über Ihren behandelnden Arzt. Dies kann entweder Ihr Hausarzt, Ihr Schmerztherapeut oder Orthopäde sein. Es ist daher sinnvoll, einen Termin direkt im Anschluss an die Therapie schon im Vorfeld zu vereinbaren.