Vielfältige Ausbildungen in der Sophienklinik
Eine gute, fundierte Ausbildung zu erlangen, ist nicht nur ein wichtiger Schritt für das Weiterkommen auf der Karriereleiter, sondern ist auch wichtig für die eigene Zufriedenheit. Die Sophienklinik ist seit vielen Jahren zeitgemäße Partnerin und kompetente Ausbildungsstätte für zahlreiche Berufsbilder. Durch dem Wandel im Gesundheitswesen sind neue Ausbildungsberufe entstanden. Da wir ein großes Interesse an der Weiterentwicklung des medizinischen Standards im Allgemeinen und in unserem Hause im Besonderen haben, nutzen wir die neuen Gegebenheiten und ermöglichen eine in Theorie und Praxis gründliche Ausbildung unserer Mitarbeiter*innen.
ATA – Anästhesietechnische/r Assistent*in
Erfolgreiche Kooperation mit der MHH und der Diakovere Friederikenstift
Die Sophienklinik ist bisher das einzige Krankenhaus in Hannover, das als Kooperationspartner mit der MHH diese Ausbildung anbietet. Für eine tragfähige Ausbildungskooperation müssen die beteiligten Krankenhäuser vielfältigen Voraussetzungen gerecht werden, um von der Deutschen Krankenhaus als Verbundkrankenhaus qualifiziert zu werden. Damit trägt die Sophienklinik dem Bedarf an qualifizierten Pflegekräften in deutschen Kliniken Rechnung: So sind nur 2 Prozent aller im OP beschäftigten Kräfte Operationstechnische Assistent*innen (OTA) oder ATA. Perspektivisch werden für 2020 im OP bis zu 4.000 offene Stellen, in der Anästhesie rund 1.500 freie Stellen erwartet. Die ständig steigenden Anforderungen an das Personal, die mit der Komplexität der modernen Hochleistungsmedizin und insbesondere neu entwickelten OP-Techniken Narkoseverfahren einhergehen, erfordern eine Spezialisierung des Personals.
Informationen zum Berufsbild
Der Beruf der/des Anästhesietechnischen Assistent*in ist im deutschen Gesundheitswesen zwar noch vergleichsweise neu, hat sich jedoch bereits einen festen Platz im OP erobert. Mit dieser Ausbildung wird der Zugang zu einer anästhesiespezifischen Fachqualifikation direkt ermöglicht. Dieser war bisher nur über eine Pflegeausbildung und eine anschließende Fachweiterbildung möglich. Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre und gliedert sich in mehrere Praxis- und Theorieblöcke, wobei der Anteil an den Praxisstunden fast 70 Prozent beträgt. Der theoretische Unterricht erfolgt in der ATA-Schule der MHH bzw. in der ATA-Schule der Diakovere Friederikenstift, die praktische Ausbildung findet in der Sophienklinik, im angegliederten ambulanten OP-Zentrum sowie zum Teil auch in der Hochschule statt.
OTA – Operationstechnische/r Assistent*in
Informationen zum Berufsbild
Die praktische Ausbildung findet in der Sophienklinik statt. Allerdings sind auch externe Einsätze in anderen in die OTA-Ausbildung eingebundenen Krankenhäusern möglich. Die theoretischen Kenntnisse erhalten die Auszubildenden dann in der OTA-Schule. Im Rahmen der Ausbildung werden entsprechend dem allgemein anerkannten Stand technischer, medizinischer und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse fachliche, personelle, soziale und methodische Kompetenzen für die verantwortliche Mitwirkung in operativen und anästhesiologischen Bereichen, der Notfallaufnahme, der Endoskopie, der ZSVA und anderen diagnostischen und therapeutischen Funktionsbereichen vermittelt. Im Mittelpunkt der Aufgabengebiete der OTA stehen die Mithilfe bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Maßnahmen der medizinischen Diagnostik und Therapie und die umfassende Betreuung der Patienten in diesen Arbeitsbereichen. Die Ausbildung befähigt dazu, bestimmte Aufgaben eigenverantwortlich oder im Rahmen der Mitwirkung auszuführen und interdisziplinär mit anderen Berufsgruppen zusammen zu arbeiten. Insgesamt dauert die Ausbildung drei Jahre.
Pflegefachfrau/Pflegefachmann
Zu den Ausbildungsbereichen zählt nicht nur der Einsatz in der stationären Akutpflege, auch die pädiatrische Versorgung, die ambulante Akut- und Langzeitpflege sowie der psychiatrische Bereich stehen auf dem Ausbildungsplan. In der praktischen Ausbildung werden die Auszubildenden von Praxisanleiterinnen und Pflegefachkräften angeleitet und setzen die erlernten Fähigkeiten und Kenntnisse im direkten Kontakt mit den Patientinnen und Patienten um. Zur theoretischen Untermauerung dient der Besuch einer Ausbildungsakademie.
Die Sophienklinik kooperiert dabei mit dem Pflegecampus Hannover. Die theoretische Ausbildung umfasst Fächer wie Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre, Hygiene, Medikamentenkunde, Gerontologie sowie berufliche Kommunikation und Dokumentation, aber auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch und Mathematik.
Am Ende der Ausbildung legen die angehenden Pflegefachkräfte eine staatliche Prüfung ab und verfügen nach bestandener Prüfung über eine sichere Eintrittskarte in die Berufswelt.
Notfallsanitäter*in
Bachelor Health-Management
Im Verlauf des Studiums, das wie jede duale Ausbildung sowohl Studienphasen an der Fachhochschule als auch Praxisphasen in der Sophienklinik hat, erwerben die Absolventen fundierte betriebswirtschaftliche, volkswirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse, lernen die Besonderheiten des Gesundheitswesens kennen und können durch erlernte Methodenkompetenzen betriebswirtschaftliche Methoden anwenden. Berufsfeldbezogene Qualifikationen erlangen die Studierenden durch ihre praktische Ausbildung in der Sophienklinik und den studiumsinternen Vertiefungsrichtungen (Management in Unternehmens des Gesundheitswesens und Management in Krankenversicherungen).