Der vierte Workshop der Fortbildungsreihe „Ultraschall in der Anästhesie“ brachte am vergangenen Samstag zahlreiche Interessierte aus dem Bereich der Anästhesie in der Sophienklinik zusammen. Die Gruppe aus 60 Teilnehmenden war eine bunte Mischung aus Ärzt*innen, sowohl aus Kliniken als auch Niedergelassene, die aus ganz Deutschland anreisten.
Ausgerichtet wurde das Event von der Aesculap-Akademie. Zahlreiche erfahrene Spezialist*innen der Sophienklinik und der Häuser Diakovere Henriettenstift und Friederikenstift waren als Dozent*innen im Einsatz. Die wissenschaftliche Leitung der Veranstaltung übernahmen Prof. Dr. med. André Gottschalk, Dr. med. Christian Sagebiel und Dr. med. Martin Schott.
Die Veranstaltung bot eine Plattform für den Austausch aktueller und etablierter Verfahren, zum Beispiel die Anwendung unterschiedlicher ultraschallgesteuerter Regionalanästhesieblockadetechniken, wie etwa die Möglichkeit von Fancy-Blöcken. Die Themen umfassten unter anderem:
- Sonographie im Rettungsdienst – Pro & Contra
- Fokussierte Sonografie in der Notfallmedizin und bei perioperativen Notfällen
- Regionalanästhesien im ambulanten Bereich
- Sicherheit und/oder Versagen der Block-Prozedur
Außerdem konnten die Teilnehmer*innen ihr Wissen in praxisnahen Hand-on-Workshops vertiefen. Als Proband*innen haben sich freundlicherweise ATA-Schülerinnen aus dem Friederikenstift zur Verfügung gestellt. Diese interaktiven Sessions boten die Möglichkeit, unter Anleitung erfahrener Fachleute praktische Fertigkeiten zu erwerben und zu verbessern. Bei den Workshops ging es um folgende Themen:
- Obere Extremität (interskalenärer Plexus) und ZVK-Anlagen
- Obere Extremität (supra-, infraclaviculär, axillär), Rescue-Blöcke
- Sonoanatomie der Wirbelsäule
- Ischiadicus proximal/distal
- Fascia-iliaca Kompartment-, N. Femoralis-, PENG-Blockaden
- FAST
- Echokardiographie: Einführung und Pathologien
- Positionierung von Kathetern
Die Fortbildung war ein großer Erfolg und bot den Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die neuesten Entwicklungen und praktischen Anwendungen. Ganz herzlichen Dank an die Models aus dem Friederikenstift für ihre Geduld, an das Serviceteam der Sophienklinik für die gute Verpflegung sowie an die Asculap Akademie für die Unterstützung und die Organisation dieser gewinnbringenden Veranstaltungsreihe.
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