Spitzensportlerin in Sophienklinik erfolgreich operiert

Karate-Goldmedaillengewinnerin dank innovativer Technik weiter auf Kurs auf Olympia

In den letzten Sekunden ihres Kampfes, in dem sie am Montag, 2. März, die Goldmedaille in der Karate 1-Premier League in Salzburg gewann, zog sich die iranische Weltklassesportlerin Hamideh Abbasali einen Kreuzbandriss zu. Nach erfolgreicher Operation in der Sophienklinik Hannover ist wird sie bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio wie geplant teilnehmen können.

Die 29-jährige Karate-Sportlerin, die bereits in vielen internationalen Wettkämpfen auf dem Siegertreppchen stand, entschied sich nach den Voruntersuchungen im österreichischen Salzburg für eine Operation in der Sophienklinik, nachdem ihr Sportlerkollegen von der Möglichkeit einer innovativen, das eigene Kreuzband erhaltenden Technik berichteten, die schon mehrfach erfolgreich von Dr. med. Babak Zargar Amini in Hannover durchgeführt wurde. Nach einer Voruntersuchung in Hannover wurde die minimalinvasive Operation bereits am vergangenen Donnerstag durchgeführt und Abbasali konnte am Samstag die Klinik bereits wieder verlassen. Nach einer sechswöchigen Rekonvaleszenzzeit, in der das gerissene Kreuzband wieder zusammenwächst, wird sie ihr Trainingsprogramm für Tokio wieder aufnehmen.

Der, wie Abbasali, aus dem Iran stammende Mediziner Amini ist niedergelassener Orthopäde und Unfallchirurg in Hannover und Belegarzt der Sophienklinik und hatte bereits im März des vergangenen Jahres den Olympiasieger und Weltmeister im Gewichtheben, Sohrab Moradi, erfolgreich bei einer Bandscheibenverletzung therapiert. Auch er hat nach kurzer Zeit Training und Wettkampftätigkeit wieder aufgenommen und seitdem bereits erfolgreich an zahlreichen internationalen Wettkämpfen teilgenommen.