Sophienklinik unterstützt TKH durch ärztliche Betreuung der Herzsportgruppe

Wie bereits berichtet, unterstützt die Sophienklinik den Turn-Klubb zu Hannover (TKH) mit Notfall-Rucksäcken für die Herzsportgruppen. Die Rucksäcke werden von der Klinik gestellt, regelmäßig erneuert und bestückt. Außerdem soll es für die Teilnehmenden künftig die Möglichkeit geben, an einer Schulung zu Wiederbelebung, Basismaßnahmen und automatisiertem externen Defibrillator (AED) teilzunehmen, die von der Sophienklinik organisiert wird. Zusätzlich wird die Herzsportgruppe ab Dezember von Ärzt*innen betreut.

Doch was ist eigentlich eine Herzsportgruppe?

Herzsport ist ein Fachbereich des Reha-Sportes, welcher seit 2002 vom TKH angeboten wird. Neben dem Herzsport gibt es noch die Fachbereiche Orthopädie, Psychische Erkrankungen, Sport für Krebsbetroffene und eine Lungengruppe. Eine Gruppe für neurologische Erkrankungen befindet sich im Aufbau. Rehabilitationssport und Funktionstraining wird von Ärzt*innen verordnet – oft zur Nachsorge im Anschluss an eine medizinische Rehabilitation. Die Kosten tragen in der Regel die Krankenkassen. Die Gruppengrößen sind beschränkt und die Übungsleiter*innen müssen spezielle Lizenzen vorweisen können.

Besonderheiten beim Herzsport: Zusätzlich zur Übungsleitung muss eine Notfallsituation durch ständige ärztliche Anwesenheit oder Bereitschaft oder durch eine/n Rettungssanitäter*in abgesichert sein. Es muss ein AED vor Ort sein und ein Notfallplan vorliegen. Wenn „nur“ ein/e Sanitäter*in ständig anwesend ist, muss es trotzdem eine ärztliche Betreuung geben, die für die Teilnehmenden und Übungsleiter*innen für Fragen zur Verfügung steht und die Gruppen alle sechs Wochen besucht. Dies geschieht ab Dezember durch das ärztliche Fachpersonal der Sophienklinik.

„Herzsport trägt mit seinem ganzheitlichen Ansatz zum langfristigen Behandlungserfolg in der kardiologischen Nachsorge bei. Dabei werden zum Beispiel Ziele wie größtmögliche Selbstständigkeit und Teilhabe sowie die Ökonomisierung der Herz-Kreislauf-Belastung und die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit verfolgt“, heißt es beim Deutschen Behindertensportverband (DBS), dem Dachverband für den Reha-Sport (www.dbs-npc.de/herzsport).

Sie haben Interesse? Dann schauen Sie sich gerne hier den Reha-Flyer des TKH an. Eine Reha-Sportberatung wird montags von 17 bis 19 Uhr und donnerstags von 14 bis 15 Uhr angeboten. Interessierte können hierfür telefonisch einen Termin vereinbaren. Die Kolleg*innen suchen dann gemeinsam mit den Interessierten anhand ihrer Verordnung und je nach Verfügbarkeit eine passende Gruppe. Eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht nötig, wird aber natürlich jedem ans Herz gelegt, da es sich empfiehlt, weitere Vereinsangebote aus dem Bereich Gesundheitssport wahrzunehmen und auch nach Ablauf der Verordnung weiter Sport zu treiben.

Pressekontakt:
Jan Hetebrügge
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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