„Sens2Go – the new way“

Schnellerer Heilungserfolg bei gelenkchirurgischen Eingriffen

Für die Absicherung eines erfolgreichen chirurgischen Eingriffes am Knie, am Fuß oder an der Hüfte ist die Phase der Rehabilitation ein wesentlicher Bestandteil. Der Patient trägt hier selbst einen hohen Anteil zu einem guten Ergebnis bei, denn seine Mitarbeit wird dabei verlangt. So ist eine kontrollierte Teilbelastung des operierten Gelenks (in der Regel 15–20 kg) während der Rehabilitation von entscheidender Bedeutung. Diese kann jedoch ohne kontinuierliche Kontrolle beim Gehen nicht umgesetzt werden. Denn die richtige Dosierung ist für den Patienten schwer umsetzbar, eine Kontrolle ist bisher nur mit einer Waage, also statisch, möglich. Weiter haben viele Operierte und Verletzte Angst vor Überbelastungen. Hinzu kommt, dass zu hohe, aber auch zu geringe Belastungen eine langsamere Heilung und Schmerzen zur Folge haben. Im Extremfall ist der Erfolg des Eingriffs gefährdet und es muss erneut operiert werden. Daher hat die korrekte Umsetzung der verordneten Teilbelastung einen wesentlichen Einfluss auf die Rehabilitation. Dabei muss es Ziel sein, den Patienten vor Überbelastung zu schützen.

Deshalb nutzt die Sophienklinik als erste Klinik Deutschlands gemeinsam mit ihrem Belegarzt Dr. med. Babak Zagar Amini das neue Sens2Go-System, vertrieben von der Sporlastic GmbH. Es überwacht die Belastung kontinuierlich beim Gehen. Wie eine Waage im Schuh erfasst Sens2Go die Belastung laufend und meldet die Messung akustisch, visuell und über Vibrationen an den Patienten zurück. So kann dieser direkt die Belastung anpassen. Dadurch erhält der Patient mehr Sicherheit und er wird motiviert zu trainieren. Überbelastungen werden vermieden und ein besseres Endergebnis wird erzielt. Insgesamt führt dies zu einer schnelleren Heilung. Sens2Go trägt damit entscheidend zum Erfolg eines chirurgischen Eingriffes am Gelenk bei. In der Sophienklinik, die u.a. auf den Schwerpunkt der Sportmedizin spezialisiert ist, finden täglich mehrere Operationen in diesem Bereich statt (z. B. Vordere Kreuzband-Plastiken am Knie, Operationen am Vorfuß). Daher freuen wir uns sehr, diese neue medizinische Technologie bei uns in der Sophienklinik anwenden zu können. Die Einstellung des Gerätes und die Anlage am Schuh erfolgt dabei durch das Sanitätshaus. Dort wird dem Patienten bereits vor der Operation das Gerät und die Benutzung erklärt. Nach der Operation übt der Patient dann in der Klinik mit Unterstützung durch die Physiotherapie, um die Therapieübungen selbstständig zu Hause fortzuführen.

Unsere Physiotherapeuten probierten das System auch gleich aus, um Erfahrungen zu sammeln.

Bei der Vorstellung des Systems in der Sophienklinik waren Roland Hörner von Sporlastic, Jan Pfalzer vom Sanitätshaus Teraske, das die Klinik mit diesem System ausstattet und versorgt, Felix Hackbarth von Sens2go und unser Team von der Physiotherapie anwesend.

Weitere Infos über das neuartige System erhalten Sie auf der sens2go-Homepage