Sophienklinik digitalisiert den radiologischen Bildtransfer

Die Sophienklinik GmbH ist nun Teil des Westdeutschen Teleradiologieverbundes, der sich seit dem 15. Juni in den Verbund für medizinische Telekooperation connect MT umbenannt hat. „Wir freuen uns, künftig die radiologische Bildgebung digital zu empfangen und in unserem digitalen Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem abzulegen. Damit reduzieren wir die Behandlungszeiten und vermeiden Doppeluntersuchungen. Zudem blockieren wir weder Arbeitszeiten noch Systeme für Wartezeiten. Das ist bei der akuten Ressourcenknappheit besonders wertvoll“, so Dr. Stephan J. Molitor, ärztlicher Geschäftsführer der Sophienklinik. 

Das immer noch weitverbreitete Brennen und Einlesen einer CD oder DVD wird damit vermieden – und zugleich ein hoher Arbeits- und Zeitaufwand, verbunden mit Unsicherheiten im Prozess und erheblichen Kosten für Personal und Technik. Auch das Taxi, das die CD über weite Strecken transportiert, gehört damit der Vergangenheit an.

Mittels Upload-Portal können nicht nur die Belegpraxen der Sophienklinik, sondern auch die Patient*innen selbst ihre in der Radiologie aufgenommenen Bilder und weitere Unterlagen (PDF, JPG) eigenständig hochladen. Die Patient*innen müssen erst wieder vorstellig werden, wenn die Untersuchungsergebnisse vollständig vorliegen. Diese werden automatisch dem belegärztlichen Personal zugewiesen und in der Sophienklinik gespeichert. Neben radiologischen Bilddaten aus Röntgen-, CT- oder MRT-Aufnahmen trifft das immer öfter auch auf Untersuchungen zahlreicher Fachbereiche zu, die im sogenannten DICOM-Format ausgetauscht werden. 

Die Übertragung der Daten ist durch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gesichert. Ein Überwachungssystem informiert über den jeweils aktuellen Versandstatus und ermöglicht den Nutzern die lückenlose Kontrolle. Die Server-Infrastruktur ist in zertifizierten deutschen Rechenzentren redundant aufgesetzt und in über zehn Jahren kein einziges Mal ausgefallen. 

Hier geht es zum direkten Upload-Service ›