Nähaktion in der Sophie

Pünktlich zur Maskenpflicht eine Alltagsmaske für alle Mitarbeiter

Wenn ab dem kommenden Montag, 27. April 2020, das Tragen einer Schutzmaske im Nahverkehr und im Einzelhandel Pflicht wird, sind die Mitarbeiter der Sophienklinik bestens ausgestattet – mit selbstgenähten Masken für den privaten Gebrauch, die im Rahmen einer großen Nähaktion in der Klinik gefertigt wurden.

Unterstützt wurden wir hier von unserer ehemaligen Hauswirtschaftsleitung und einer Mitarbeiterin der Zentralen Sterilgutversorgung, Anna Krechowetzki. Diese besorgten sich Schnittmuster und fertigten im Homeoffice und in der Klinik mit Stoffen, die unser Einkäufer Sascha Bodensiek zentral geordert hatte, für jeden Mitarbeiter eine praktische Alltagsmaske. Diese garantieren zwar keinen Schutz vor der Ansteckung, können aber helfen, das Risiko zu verringern, andere und sich selbst anzustecken. Nach Einschätzung von Experten können Schutzmasken die Ausbreitung der Viren verlangsamen. Stoffmasken für die Allgemeinheit können helfen, einen Mangel an professioneller Schutzausrüstung, die im medizinischen Bereich notwendig sind, zu vermeiden. So sind die zur Verfügung gestellten Masken auch ausschließlich für den privaten Gebrauch gedacht.

„Während der Arbeit tragen unsere Mitarbeiter einen chirurgischen Mund-Nasen-Schutz bzw. je nach Einsatzbereich eine FFP2 oder FFP3 Atemschutzmaske. Jeder Patient erhält zudem einen Mund-Nasen-Schutz gestellt, sofern er keinen eigenen mitbringt“, so Dr. Stephan J. Molitor, ärztlicher Geschäftsführer der Klinik. „ Auf diese Weise wurde auch die Zeit, in der das Arbeitsaufkommen im OP aufgrund der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Vorgaben zurückgegangen ist, sinnvoll genutzt“, ergänzt sein Geschäftsführerkollege Carlo Brauer. Auch Manuel Demes, der im Trio der Geschäftsführung den kaufmännischen Part innehat, ist voll des Lobes: „Wir danken allen, die sich an der Nähaktion beteiligt haben – insbesondere den fleißigen Näherinnen – für Ihren Einsatz. Eine tolle Aktion!“