KUNST AN DER KLINIKWAND

INSIDE SOPHIE: Part 2 in der Sophienklinik erfolgreich abgeschlossen

Kunst kann den Heilungsverlauf positiv beeinflussen. Dieser Fakt ist wissenschaftlich eindeutig belegt und wird seit Herbst 2019 in der Sophienklinik genutzt. In einem ersten Schritt wurden damals die Flure der Klinik im Rahmen des Projektes „Healing Art“ gestaltet. Nun wurde seit Herbst 2020 in einem zweiten Schritt das innovative Projekt auch in anderen Bereichen der Sophienklinik umgesetzt. Seit Ende des Jahres erfreuen sich Patienten, Ärzte und Mitarbeiter an den farbenfrohen, optimistischen und zugleich dezenten Wand- und Deckengestaltungen.

„Die unzähligen positiven Stimmen aus dem Kreis all derer, die sich in der Sophienklinik aufhalten, haben uns bewogen, den zweiten Schritt des Projektes INSIDE SOPHIE zügig voran zu bringen“, so Klinik-Geschäftsführer Dr. Stephan J. Molitor und fügt hinzu, dass die Sophienklinik mit der Realisierung des Projektes danach strebt, durch die innovative Innenraumgestaltung das Wohlbefinden aller Beteiligten zu stärken und damit einen effektiven und erfolgreichen Heilungsverlauf für die Patienten zu ermöglichen.

In dem zum Jahreswechsel abgeschlossenen zweiten Ausbauschritt wurden neben den Wänden auch die Decken der Räume miteinbezogen. „Der Gedanke dahinter ist, dass wir in den Bereichen, in denen Patienten sich überwiegend liegend befinden, die positive Wirkung der Innenraumgestaltung ebenfalls effektiv zum Einsatz bringen wollen“, erläutert Carlo Brauer, wie sein Kollege Dr. Molitor, ebenfalls Geschäftsführer der Sophienklinik. So wurden nun der Aufwachbereich und die Einleitungszone im Operationsbereich sowie der Endoskopie- und der Sonographieraum und die IMC-Abteilung gestaltet. Die sanfte Farbgebung, die organischen Formen in Kombination mit Elementen aus der Tier‐ und Pflanzenwelt, die von sechs Studierenden des Studienganges Experimentelle Gestaltung der Hochschule Hannover entwickelt und realisiert wurden, haben eine positive Wirkung auf die Atmosphäre der Räume. Um die Empfindungen der Betrachter während des Betrachtens sowie die ausgelösten Effekte genauer untersuchen zu können, führen die Studierenden, die im Übrigen planen, ein Start‐up‐Unternehmen mit dem passenden Namen „resonanzraum“ für ihr Leistungsangebot zu gründen, aktuell eine Fragebogenaktion durch. „Die Ergebnisse dieser Analyse werden in die weiteren Schritte des Projektes einfließen. Geplant ist, dass voraussichtlich noch im Verlauf dieses Jahres die Patientenzimmer auf den Pflegeebenen unserer Klinik ebenfalls gestaltetet werden“, erläutert Dr. Molitor.