Hoher Besuch in der Sophienklinik: Bienvenido, Frau Botschafterin!

Gefreut über den hohen Besuch hat sich auch Jesus Sebastian Gomez Contreras, der seit November 2023 in der Sophienklinik im Pflegedienst tätig ist. „Ich bin in Hannover wunderbar aufgenommen worden“, freut sich der 29-Jährige. Auch seine kolumbianischen Kolleg*innen fühlen sich willkommen, haben sich gut eingearbeitet und mögen die niedersächsische Landeshauptstadt. „Hannover hat viel zu bieten, ist eine schöne Stadt mit viel Grün und tollen Naherholungsmöglichkeiten“, ist er sich mit seinen Landsleuten einig. Diese Vorzüge kennt auch die Botschafterin, die als junge Frau eine Zeit lang in Lehrte zu Schule gegangen ist.

Die kolumbianischen Mitarbeitenden waren in ihrem Herkunftsland als gut ausgebildete und langjährig qualifizierte Pflegekräfte im Einsatz. Doch in der Fremde warten ganz neue Herausforderungen auf die jungen Frauen und Männer. Auch für diese Hürden hatte die Botschafterin ein offenes Ohr. Insbesondere zum Erlernen der deutschen Sprache ist viel Fleiß und Geduld notwendig. Vor diesem Hintergrund „sprechen wir unseren kolumbianischen Mitarbeitenden ein großes Kompliment aus“, betont Dr. Stephan J. Molitor, ärztlicher Geschäftsführer der Sophienklinik. Das gelte nicht nur für die Kolumbianer*innen – in der Sophienklinik zählen 28 Nationalitäten zur Belegschaft. „Insofern ist unser Klinikbetrieb gelebte Integration im besten Sinne“, so Dr. Molitor. „Und natürlich gehören zwei Seiten dazu, damit dieser Prozess gelingt.“ „Die wichtigste Voraussetzung ist der Respekt und die tatkräftige Unterstützung in unseren Teams“, unterstreicht Simone Jürgens, Leiterin des Pflegemanagements. Sie ist die zentrale Kraft des Projekts, begleitet den gesamten Ablauf von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Einsatz auf den beiden Pflegeebenen der Klinik. Eine große Hilfe ist ihr die Diversitätsbeauftragte Rejane Silva-Scheunemann, die im Pflegedienst tätig ist und aufgrund ihrer brasilianischen Herkunft gewissermaßen einen interkulturellen Vorsprung hat. „Oft sind es die Kleinigkeiten des Alltags, die für uns so selbstverständlich sind, aber aus lateinamerikanischer Perspektive schon mal sehr fremd anmuten“, weiß Silva-Scheunemann aus der täglichen Praxis zu berichten. Auch diese Kleinigkeiten werden bald wieder eine große Rolle spielen – denn noch in diesem Jahr werden zehn weitere Kolumbianer*innen in der Sophienklinik erwartet.

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