Sportarzt der Sophienklinik therapiert iranischen Rio-Olympiasieger und Weltmeister 2018 erfolgreich
Bis vor zwei Wochen war unsicher, ob Sohrab Moradi, Olympiasieger von Rio und Weltmeister im Gewichtheben, seinen Traum von der nächsten Olympia-Goldmedaille in Tokio 2020 überhaupt würde in Angriff nehmen können. Eine Bandscheibenverletzung hatte in den vergangenen drei Monaten zu einer Trainingsunterbrechung geführt. Doch sein Entschluss, sich in Behandlung von Dr. Babak Zagar Amini, Belegarzt der Sophienklinik Hannover und niedergelassener Sportmediziner, zu begeben, hat sich nun positiv ausgezahlt. Das Training kann weiter gehen.
Sohrab Moradi, einer der weltbesten Gewichtheber in der Klasse des Mittelschwergewichts und absoluter Favorit für die nächsten Olympischen Spiele in Tokio im Sommer 2020, sah sich Mitte Februar, nachdem er schon wochenlang sein Training hatte wegen eines Bandscheibenvorfalls unterbrechen müssen, mit der ärztlichen Aussage konfrontiert, dass sich eine Operation nicht vermeiden lasse. Das wäre sicherlich nicht nur das Aus für seine Olympia-Ambitionen gewesen, sondern möglicherweise sogar für seine gesamte Sportler-Karriere. Doch dann entschied sich der 30-jährige Iraner nach Deutschland zu kommen, um Dr. med. Babak Zagar Amini zu konsultieren. Dr. Amini ist Belegarzt der Sophienklinik Hannover, bekannter Sportmediziner und Mannschaftsarzt der Hannover Indians.
Vor rund zwei Wochen traf der mehrfache Weltrekordhalter in Hannover ein und begab sich unverzüglich in Behandlung. Dr. Amini wählte für seinen berühmten Patienten eine ambulante konservative Therapie. „Die OP hätte alle sportlichen Vorhaben meines Patienten über den Haufen geworfen. Das Ziel war, durch eine effektive Schmerzmedikation in Kombination mit konsequenter Physiotherapie den Gesundheitszustand von Sohrab Moradi so zu verbessern, dass eine Operation nicht mehr notwendig sein würde“, erläutert Dr. Amini. Um alle weiteren Optionen jedoch direkt zu klären, besuchte Amini mit seinem Patienten die Sophienklinik, um einen stationären Aufenthalt und weitere diagnostische Maßnahmen bei Bedarf möglichst unverzüglich durchführen zu können. Doch die ambulante Therapie war so erfolgreich, dass der weltbekannte Sportler nun in wenigen Tagen den Rückflug in seine Heimat antreten und dort das Training wieder aufnehmen kann.