Gelungene Lacrosse-EM in Hannover erfolgreich beendet

Deutsches Team gewinnt Titel des Vize-Europameisters.
Dr. Amini und Sophienklinik sorgten im Hintergrund für medizinische Sicherheit.

Am Abend des heutigen Samstags ging nach acht Tagen des sportlichen Wettkampfes die Europameisterschaft im Box-Lacrosse mit einer wahrhaftigen Überraschung zu Ende: das deutsche Nationalteam stand gegen England mit im Finale und holte den Titel des Vize-Europameisters. Für die Meisterschaft waren Teams aus 15 europäischen Ländern in die Region Hannover gereist.

Bereits als das deutsche Nationalteam ins Halbfinale einzog, hätte die Freude kaum größer sein können. Dass es der Mannschaft dann am Donnerstagabend gelang, gegen Finnland einen überraschend deutlichen Sieg zu erzielen, war selbst für Kenner des Sportes eine offensichtliche Überraschung. Auch wenn sich die Mannschaft nun am heutigen Abend gegen England nicht durchsetzen konnte, ist der Titel des Vize-Europameisters ein beeindruckendes Ergebnis.

Harter Sport braucht zuverlässige medizinische Kompetenz

Immer wieder wird Box-Lacrosse, die Indoor-Version des Sportes Lacrosse, bezogen auf die Härte des Sportes mit dem Eishockey verglichen. Zimperlich dürfe man dabei nicht sein, würde doch der Schläger auch manchmal anders eingesetzt, als um nur den Spielball über das Feld zu befördern, war in Presseberichterstattungen so und ähnlich immer wieder zu lesen. Daher ist es eine selbstverständliche Notwendigkeit, ein umfassendes medizinisches Sicherheitsnetz im Hintergrund vorzuhalten. Dr. Babak Zargar Amini, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, erfahrener Sportmediziner und langjähriger Belegarzt der Sophienklinik, hatte für dieses sportliche Großevent die Funktion des Ärztlichen Leiters und Koordinators übernommen. Die Sophienklinik stand im Hintergrund für etwaige schwerwiegendere Verletzungsfälle „stand by“ und hätte sofort ebenfalls ihre Kompetenz und Leistungsstärke zur Verfügung gestellt, wäre es notwendig geworden. „Zum Glück gab es allerdings nur kleinere Verletzungen wie Platzwunden, Fußverletzungen oder ähnliches“, weiß Dr. Amini zu berichten. In diesen Fällen konnte er die betroffenen Spieler in seiner Praxis behandeln. „Stationäre Aufnahmen oder umfangreichere Untersuchungen in der Sophienklinik waren nicht notwendig“, erläutert er zufrieden.

Heiß umkämpft war der Hartgummiball. Am Ende gratulierte das deutsche Team der Spielerkollegen aus England zum Sieg und versammelte sich zum Teamfoto für den Vize-Europameister.

Deutschland zeigt auch als medizinischer Gastgeber Spitzenqualität

Für die Physiotherapeuten und Manager der europäischen Gastmannschaften war Dr. Amini Ansprechpartner in allen Belangen rund um die Gesundheit aller Spieler. Neben Problemen und Verletzungen des Bewegungsapparates ging es dabei natürlich auch um andere Erkrankungsfälle oder Corona-Verdachtsfälle. „Hierfür hatten wir ein umfangreiches Netzwerk im Hintergrund aktiviert, so dass alle denkbaren Fälle problemlos und vor allen für die Spieler aus allen Ländern auch zügig und kostenlos abgewickelt werden konnten“, beschreibt Dr. Amini das Vorgehen. „Selbstverständlich habe auch ich meine Leistungen – sei es in der Praxis oder als Rund-um-die-Uhr-Ansprechpartner im Hintergrund – ehrenamtlich ausgeführt. Immerhin sind wir Gastgeber und möchten, dass alle Spieler den Wettkampf in bester Erinnerung behalten“, führt Amini weiter aus.

Kompetenz in Sachen Sportmedizin und Erfahrung bei sportlichen Großevents

Nicht ohne Grund war Dr. Amini angesprochen worden, als es um die Planung der Europameisterschaft in Hannover ging. Schon 2009 war der Sportmediziner als betreuender Arzt bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin mit dabei. Seither übernimmt er „aus Liebe zum Sport“, wie er betont, immer wieder gerne solche Aufgaben. Dadurch, dass die Sophienklinik, deren Schwerpunkt unter anderem die Sportmedizin ist, als Krankenhaus im Hintergrund und zudem noch als Sponsor der Veranstaltung fungierte, war es um die medizinische Versorgung aller Teilnehmer bestens bestellt.