Es ist vollbracht: Ukraine-Spenden der Sophienklinik erreichen ihr Ziel

Nach Wochen der Planung, Organisation und einer rund 2.500 Kilometern langen Fahrt haben die von der Sophienklinik gespendeten medizinischen Hilfsgüter ihren Zielort, die hannoversche Partnerstadt Mykolajiw, erreicht.

Als am 8. April der mit medizinischen Instrumenten und Verbrauchsmaterialen beladene ID Buzz der Sophienklinik zur Ukrainischen Griechisch-katholischen Personalpfarrei St.-Wolodymyr-Kirche in Hannover-Misburg aufbrach, lagen schon Wochen der intensiven Planung hinter allen Beteiligten der Aktion. Initiiert und organisiert wurden die Spendensammlung von Pfarrer Roman Maksymtsiv und seiner Ehefrau Mariya Maksymtsiv. Die beiden organisierten den jetzt erfolgreich abgeschlossenen Transport sämtlicher Hilfsgüter über eine 2.500 Kilometer lange und durch Kriegsgebiet verlaufende Strecke nach Mykolajiw. Die Partnerstadt von Hannover, in der aktuell rund 480.000 Menschen leben, liegt in der südlichen Ukraine. Die Stadt gelangte direkt zu Anfang des Krieges schon zu trauriger Berühmtheit, als zahlreiche Menschen von Streubomben getötet und unzählige Gebäude zerstört wurden.

„Leider wird inzwischen lange nicht mehr so viel gespendet wie bei Kriegsbeginn“, berichten die beiden Organisatoren der Spendenaktion, die zur Ukraine einen engen Kontakt pflegen. Aus diesem Grund sei es wichtig, immer wieder auf den enormen Bedarf aufmerksam zu machen. Diesen Aufruf nahm die Sophienklinik auf, informierte sich über die Bedarfe und stellte das große Spendenvolumen zusammen.

Geplant war ein Termin Ende April für den Start des Spendenkonvois. Doch dann wurde es doch Anfang Mai bis alles zusammen und sämtliche Formalitäten erledigt waren. Am 2. Mai starteten vier mit Spenden voll beladene Krankentransporter. Mit Zwischenstopps in Lwiw, der siebtgrößten Stadt der Ukraine, und in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ging es weiter nach Mykolajiw. Dort angekommen wurde sogleich eine Klinik angefahren, wo die neuen medizinischen Versorgungsgüter und medizintechnischen Geräte schon dringend erwartet wurden. Die Ärzteschaft der Klinik ließ ihren Dank ausrichten und zeigte sich sehr froh über die Spenden, die nun helfen, die schwierige medizinische Versorgung in Mykolajiw etwas zu verbessern. Wir freuen uns, dass wir dazu beitragen konnten.