Das EndoProthetikForum in der Sophienklinik lockte am Sonnabend ein breitgefächertes Publikum in den Konferenzsaal, der bis auf den letzten Platz gefüllt war. Zahlreiche Patient*innen, aber auch Therapeuth*innen und Ärzt*innen nutzten die Veranstaltung, um sich aus erster Hand über die aktuellen Entwicklungen in der Endoprothetik zu informieren.
In allgemeinverständlichen Fachvorträgen berichteten die vier Hauptoperateure des EndoProthetikZentrums der Sophienklinik aus ihrer Praxis. Bei Dr. Carsten Riemer, dem Leiter des EndoProthetikZentrums, stand der Sport nach einer Operation an Knie oder Hüfte auf dem Programm. Dr. Ryszard van Rhee berichtete über die Möglichkeiten von Robotik, Navigation und Individualprothesen. Unter dem Titel „Minimalinvasive Techniken am Hüftgelenk – ist die Arthroskopie eine Alternative zur Endoprothese?“ referierte Dr. Markus Wünsch. Und Dr. Stefan Krukenberg zog eine Zwischenbilanz zum Thema „Fast Track am EndoProthetikZentrum – welche Vorteile bringt die schnelle Rehabilitation?“ Abgerundet wurden die Vorträge durch die Physiotherapeutin Anke Kuchenbecker-Winter, die das Thema Mobilisierung hinsichtlich einer besonders zügigen Genesung erläuterte.
Nach jedem Vortrag standen die Expert*innen für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung – und diese Möglichkeit wurde dankbar genutzt. Zudem bot die Veranstaltung Gelegenheit, sich in informeller Atmosphäre auszutauschen und zu vernetzen.
Bereits im Dezember 2015 erhielt die Sophienklinik das angesehene Zertifikat „EndoCert“ von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (DGOOC) und wurde zum EndoProthetikZentrum ernannt. Dieses Zertifikat unterstreicht die besondere Eignung der Abteilung für Orthopädie der Sophienklinik für endoprothetische Eingriffe jeglichen Schwierigkeitsgrads, einschließlich sehr anspruchsvoller Behandlungen.
