Der Bestand an Insekten nimmt in Deutschland kontinuierlich ab – eine dramatische Entwicklung. Die gute Nachricht: Auch Unternehmen können einen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt leisten. Die Sophienklinik hat dafür ihr Außengelände in einen Naturgarten umgestaltet. Dabei kooperiert sie im Rahmen des Projekts „Außenstelle Natur – Firmengelände naturnah gestalten“ mit dem Umweltzentrum Hannover.
Rund um die Sophienklinik wurden mithilfe des Naturgärtners Esteban Aravena Cardenas, Meister Garten und Landschaftsbau, weite Teile des Außenbereichs umgestaltet. So entstand eine naturnahe Gartenfläche von rund 600 Quadratmetern. Die ausgewählten Pflanzen sind an Bodeneigenschaften und Lichtverhältnisse angepasst, die vor allem auch für trockene Standorte geeignet sind. Hierbei handelt es sich nicht nur um eine bunte Blumenwiese, sondern auch um Wildstauden und Totholz. „Wir wollten unser Grundstück für Insekten sowie unsere Mitarbeitenden attraktiver gestalten“, erklärt Dr. Stephan Molitor, ärztlicher Geschäftsführer der Sophienklinik. Vor allem im Gesundheitswesen habe die naturnahe Gestaltung eine besondere Bedeutung, denn es profitieren alle davon – Tiere und Menschen.
Im Rahmen der Garteneinweihung besuchten die Projektleiterinnen Noreen Hiery und Barbara Olze vom Umweltzentrum Hannover sowie Gärtner Aravena Cardenas die Sophienklinik, um Wissenswertes rund um die Bedürfnisse der heimischen Tier- und Pflanzenwelt zu vermitteln. Auf einer Geländebegehung erläuterten die Expertinnen und der Experte die verschiedenen Anpflanzungen und erklärten, warum es rund um die Sophienklinik schon jetzt und in Zukunft viel öfter summen wird.
Das Projekt „Außenstelle Natur – Firmengelände naturnah gestalten“ wird im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert und durch die Region Hannover kofinanziert.
Weiterführende Informationen:
umweltzentrum-hannover.de