Nach einer intensiven Vorbereitungszeit von über 17 Monaten war es in der vergangenen Woche soweit: Die Sophienklinik konnte ihre fünf neuen Kolleg*innen aus Kolumbien begrüßen.
Ein spannender Moment war es, als am Dienstag, 6. Juni, die fünf neuen Kolleg*innen nach einem langen Flug landeten und von einigen ihrer neuen Kolleg*innen am Flughafen erwartet wurden. Gefühlt trafen sich bekannte Gesichter, und doch waren sich alle noch nie live begegnet. „Nach den vielen Online-Meetings, die wir im Rahmen der Vorbereitung hatten, ist es schon ein wirklich schönes Erlebnis, sich nun endlich wirklich zu treffen“, formuliert es Simone Jürgens, Leiterin des Pflegemanagements der SOPHIE.
In den ersten Tagen auch ein Stadtrundgang gemacht und „unterm Schweif“ entstand dieses Foto, das deutlich macht, dass schon ein klein wenig Gemeinschaftsgefühl mit im Spiel ist.
Titelfoto: Im Rahmen der Begrüßungsveranstaltung konnten die neuen Mitarbeiter*innen aus Kolumbien ihre neuen Kolleg*innen schon kennenlernen. Darunter sind schon einige, die aus südamerikanischen Ländern stammen.
So wie die Tage vor der Abreise aus Kolumbien voller Aktivitäten waren, ging es seit der Ankunft hier in Hannover auch weiter: Die Wohnungen, um die sich die Sophienklinik gekümmert hatte, wurden bezogen, kurz zum Ausruhen genutzt und dann ging es am Folgetag auch schon mit der Abwicklung all der notwendigen verwaltungstechnischen Angelegenheiten los. Erst im Anschluss daran erfolgte die offizielle Begrüßung am neuen Arbeitsplatz, also in der SOPHIE. Wer die Gelegenheit fand, kam vorbei, um die neuen Kolleg*innen zu begrüßen, die nun zukünftig die Teams auf den Pflegeebenen, im OP und in der Anästhesie verstärken. Zusätzlich zur Arbeit in der Klinik werden alle natürlich auch weiterhin an Sprachkursen teilnehmen. „Bisher haben alle das B1-Zertifikat für die deutsche Sprache. Doch natürlich ist es wichtig, dass sie bald ihre Sprachkenntnisse weiter ausbauen“, erläutert Simone Jürgens. Zusätzlich werden die neuen kolumbianischen Kolleg*innen auch einen Vorbereitungskurs an der Pflegefachschule besuchen, um dann durch eine erfolgreiche Prüfung ihre Ausbildung in Deutschland anerkennt zu bekommen. Bis zu diesem Zeitpunkt arbeiten die neuen Mitglieder im Team SOPHIE als Pflegehelfer*innen.
Für die offizielle Begrüßung nahmen sich natürlich alle drei Geschäftsführer Zeit und lernten die neuen Mitarbeiter*innen vor Ort kennen: Carlo Brauer, Dr. med. Stephan J. Molitor und Manuel Demes (Mitte, v. l.) im Kreis bekannter und neuer Gesichter. Pflegedienstleiterin Simone Jürgens (2. v. r.) und ihr Stellvertreter Michael Fuhrmann (li.) organisieren jetzt den Einsatz in der Pflege, im OP und in der Anästhesie.
Alle neuen Mitarbeitenden sind in ihrem Herkunftsland Kolumbien als gut ausgebildete und langjährig qualifizierte Pflegekräfte im Einsatz. Dass sie sich entschlossen haben, ihre Arbeitskraft nun in Deutschland einsetzen zu wollen, freut die Sophienklinik sehr.
Die Vorgeschichte:
Im Herbst 2021 kam in der SOPHIE die Idee auf, Pflegekräfte aus dem Ausland einzubinden. Gemeinsam mit einer auf diese Leistung spezialisierten Agentur begann dann Ende 2021 das sogenannte Recruiting. Simone Jürgens, Leiterin unseres Pflegemanagements, hat sich hier besonders engagiert, war von Anfang an dabei und führte auch die ersten Interviews in Form von Videocalls mit den Bewerber*innen. Seitdem hat es unzählige Online-Meetings gegeben, um den neuen Mitarbeiter*innen die bestmögliche Ausgangsposition für ihre Zukunft in Deutschland zu verschaffen.
Neben diesen virtuellen Zusammenkünften gab es natürlich viele anderweitige Vorbereitungen zu treffen, damit die neuen Kolleg*innen hier in Deutschland einen möglichst guten Start haben: So wurde beispielsweise Wohnraum gesucht, gefunden und bestmöglich gemütlich eingerichtet und ausgestattet. Dies alles organisierte Simone Jürgens mit ihrer Kollegin Christa Mämecke, Leiterin der Hauswirtschaft und Pflegeassistenz, sowie mit Renate Anton, einer ehemaligen und langjährigen Mitarbeiterin der SOPHIE, sowie vielen weiteren helfenden Händen.
Dem Vorbereitungsteam an dieser Stelle ein herzlicher Dank für all die Mühe, die vielen Gedanken, Überlegungen und Aktionen, die unseren neuen kolumbianischen Kolleg*innen hier, fern der Heimat, das Gefühl geben, willkommen zu sein!